34. – Danke schön

Danke für die gefühlten 8000 Glückwünsche auf Twitter, Facebook, Flickr, Xing, Google-Buzz, E-Mail, SMS, Brief und diesmal sogar auf wer-kennt-wen.

Jede Jahr faszinierend zu sehen, wie und worüber die Glückwünsche reinkommen. Dieses Jahr kamen deutlich mehr Nachrichten über Facebook als in den Vorjahren. Auf Twitter kommen, wie in den letzten Jahren auch, die meisten Glückwünsche. Das liegt sicherlich am Schwarmverhalten, habe ich doch zusammen mit Frau Gröner und Herrn Schwenzel Geburtstag. Da wird fleissig gratuliert auf Twitter, wir haben auch sehr ähnliche digitale Freunde. Ganz neu kam Google-Buzz dazu, immerhin ein Glückwunsch kam darüber, ebenso der eine über Flickr.

Wie jedes Jahr bin ich auch diesmal erstaunt, wem ich alles mein Geburtsdatum gegeben habe. Ich sehe das an den vielen automatisierten ‘Alles Gute’ – Emails, die teilweise sinnvolle Gutscheine (verleihshop, Miles and More) oder Fotos (fundorado????) enthalten. Bei letzteren wundere ich mich immer wieder, habe ich soch gar keinen Account da, aber bei den Nackedei-Fotos ist das dann auch wieder egal, die waren ganz hübsch.

Neu diesmal: Post von der Haspa. Das gibt es bei der Spardabank gar nicht. Weder in Berlin, noch in Hamburg. Bei der Haspa bin ich erst seit kurzem Kunde und finde einen echten, tatsächlich Unterschriebenen Brief eine nette Geste. Geld habe sie keines geschickt, aber man kann ja nicht alles haben.

Ich habe zauberhafte Geschenke bekommen. Eine neue Uhr über die ich mir nen Keks freue, neue Lost-Folgen und einen Brotbackautomat. Inzwischen bin ich so alt, dass ich mich über einen Brotbackautomaten freue.

Mit den Podcast-Kollegen @bosch und @jovelstefan wurde Montag Nacht angestossen und es wurde tatsächlich sehr spät. Nachdem die Jungs weg mussten, habe ich sogar getanzt, endlose Gespräche mit einem echten Puppenspieler an der Theke geführt, diverse Geburtstags-Vodka getrunken und schliesslich erfolglos mit dem Taxifahrer Morgens um vier Uhr verhandelt.

Das ist echt ein Haken an dieser ‘Wohnen im Grünen’ Sache, kostet das Taxi doch schlappe 38 Euro. Aber egal, ich habe ja nur einmal im Jahr Geburtstag.

Etwas Grenzwertig war die „Kind in Kita bringen’ Aktion am nächsten Morgen. Bierpupsend und noch völlig verballert auf’m Kitaflur zu stehen und Glückwünsche der Erzieherinnen entgegen zu nehmen ist ja ganz niedlich, allerdings war ich da noch relativ zerstört. So insgesamt. Völlig im Eimer. Immerhin versuchte ich (ich weiß nicht mehr wieso) einer Erzieherin dieses TROLOLOLOLOLOLOLO-Dings zu erklären. Das muss der Vodka gewesen sein. Ist das TROLOLOLOLOLO-Dings doch von einem Russen, vielleicht lag es auch daran, dass das Kind den halben morgen TROLOLOLOLOLO sang. Da habe ich mich etwas um Kopf und Kragen geredet und Punkte in Sachen „total verpeilter Internetvogel mit relativ niedlichem Dachschaden“ gesammelt. Aber egal.

Kurz schlafen gewesen und als dann Kind und Kegel wieder zuhause waren fuhren wir ins Rabatzz-Kinderparadies in die Kieler Strasse.

Das war in meiner wasted-Verfassung ein relativ großer Schock. Für die nicht Eltern unter den Lesern:
Ein Rabatzz-Kinderparadies ist eine großes Halle mit vielen Rutschen, Klettergerüsten, Bällebädern, Rollern, Fahrrädern und anderem Spielkram. Im Café dort sitzen die Eltern der älteren Kinder, lesen oder reden und lassen die Kinder toben.

In der Halle ist es wahnsinnig laut, es riecht komisch und die Kinder gehen total ab. So richtig.

Unser Kind riss die Arme hoch (stellen sie sich einen Fussballfan vor, der ein Tor bejubelt) und rannte schreiend los. Aaaaaaaaah. Das war super. Der hatte von der ersten Sekunde einen riesen Spaß.
Besonders gut wird das, wenn gleichzeitig die Eltern zum Gratulieren anrufen, man versucht seine Sachen in die viel zu kleinen Schliessfächer zu stopfen, permanent irgendwelchen durchdrehenden Kindern auf Rollern ausweichen muss und man das Kind nicht aus den Augen verlieren will. Das war schon ein Knaller. Fast wie der Club in der Nacht zuvor, zumindest in Lautstärke und Reizüberflutung.

Danke für eure Glückwünsche, danke für die Geschenke und nachträglich nochmal alles Gute an Frau Gröner und Herrn Schwenzel, die auch über den Geburtstag schreiben.

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Happy B-day

Trololo Video Typ Eduard Khil Hamburg vs. Berlin

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1 Gedanke zu „34. – Danke schön“

  1. Man könnte ja fast annehmen Du hast eigentlich nur aus Interesse an den Kommunikationskanäle der Gratulanten Geburtstag.
    Klingt aber nach einer netten Feier und den Kater hast du ja dann offenbar in vollen Zügen wach erleben dürfen. Dafür sollte eigentlich Hamburg einen Punkt bekommen, oder? :)

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