Kosten für den Staatstrojaner

Ich habe mir die öffentlich verfügbaren Ausgaben für Projekte im Rahmen der TKÜ und betroffenen Unternehmen angesehen.

In den Texten gefundenen Kleinigkeiten:

1. Es ist nicht nur die oft erwähnte Firma Digitask, es ist auch die Firma SYBORG Informationssysteme b.h. OHG, die Aufträge im Rahmen der TKÜ übernimmt.
2. Die Polizei kauft im Jahr 2010 weiterhin ISDN Anschlüsse um ins Internet zu kommen.
3. Aus einer Ausschreibung der Polizei in Hessen: — Lizenzen für die zeitgleiche Nutzung einer TKÜ-Software (inklusive Pflege und Supportleistungen) für die Polizei und die Justiz des Landes Hessen an bis zu 1 000 von insgesamt ca. 26 000 (ca. 12 000 bei der Polizei und ca. 14 000 bei der Justiz) Arbeitsplätzen (concurrent licenses bzw. eine Landeslizenz) in mehreren virtuellen privaten Netzwerken. Es ist zu erwarten, dass sich in der Regel bis zu 500 Anwender zeitgleich anmelden.
4. Die Polizei in Rheinland-Pfalz möchte das alles auch via Home-Office nutzen: — Landeslizenz für die Nutzung einer TKÜ-Software (inklusive Pflege- und Supportleistungen) von bis zu 1 000 Anwendern in einem oder mehreren virtuellen privaten Netzwerken (VPN), — es müssen bis zu 300 Anwender gleichzeitig im System angemeldet sein können.

Seit Jahren werden Millionen für die TKÜ ausgegeben. Es werden Systeme gekauft, die von 500 Nutzern gleichzeitig genutzt werden können.

Zum Glück kann man sich das teilweise öffentlich ansehen und eine Idee bekommen, was und wieviel bislang für den Staatstrojaner und andere Projekte der TKÜ ausgegeben wurde. Teilweise werden keine Kosten veröffentlicht. Das sieht dann so aus, weiter rechts findet sich ein Link zum Original.

weitere Details finden sich unter Spiegel Online: Staatstrojaner – Alle Artikel und Hintergründe

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4 Gedanken zu „Kosten für den Staatstrojaner“

  1. …wie heute zu lesen war ( Herborner Tageblatt ) hat „Digitask“ deshalb viele Aufträge bekommen, weil die im Gegensatz zu anderen Anbietern, den „Quellcode“ offengelegt haben für die Kunden…..

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